Improvisationstheater ist in Deutschland seit ca. 20 Jahren bekannt. Die Schauspieler lassen sich inspirieren von den Vorgaben des Publikums und improvisieren daraus spontan Szenen.
'Offen sein für das Unbekannte', 'ja sagen zum Anderen', 'hineingehen in das Risiko', 'Lust am Scheitern', 'zuhören und sehen, was für ungeahnte Möglichkeiten im Raum, auf der Bühne, im Leben sind', 'loslassen', 'Chancen ergreifen', 'den Moment sichtbar machen', 'kein Machtspieler, sondern Mitspieler sein', 'Fokus geben auf das Wesentliche', 'Entscheidungen treffen' - all diese Schlagwörter sind Handlungsanweisungen nicht nur für das Bühnenspiel, sondern sind auch persönlichkeits- und teambildend.
Für mich ist in meiner künstlerischen Arbeit die "Complicitée" zwischen den Agierenden das Wichtigste. Dies zeigt sich in meinen Arbeiten im klassischen Theater, beim Spiel mit Masken und in meiner Regiearbeit. Bei allen Formaten des fastfood theaters habe ich maßgeblich mitgewirkt.